Die raumspezifische Installation CONGRUENCE untersucht die Zusammenhänge der Symbolsprache antiker Hochkulturen in Mesoamerika und Mesopotamien, die trotz ihrer zeitlichen und geografischen Distanz Parallelen in architektonischen und kosmologischen Kontexten aufweisen.

In der Präsentation werden symbolhafte Darstellungen auf der einen Seite mit Notationen während des Arbeitsprozesses auf der anderen Seite miteinander verschränkt und bilden so eine komplexe Struktur aus historischen und zeitgenössischen Codes, Zeichen und Übersetzungen, resultierend aus einer persönlichen Interpretation.

Der aus der Mathematik stammende Begriff "Kongruenz“ beschreibt zwei deckungsgleiche geometrische Formen und bezieht sich auf das Prinzip der Wechselseitigkeit. Die prozesshafte Arbeit möchte ein vernetztes Verständnis von globalen Ereignissen fördern.