Marker auf Hohlkammerplatten und Kunststofffolie, Drahtseile, Holzrahmen lackiert 200 x 200 x 330 cm
Museo de los Pintores Oaxaqueños, Oaxaca de Juárez 2024
Die ortsspezifische Installation ISOMETRY untersucht Zusammenhänge zwischen den Hochkulturen in Mesoamerika und Mesopotamien/Ägypten. Beide antiken Zivilisationen weisen Ähnlichkeiten in ihren architektonischen Strukturen und ihrer Ausrichtung auf eine kosmologische Interaktion auf.
Die Arbeit möchte durch die visuelle Überlagerung repräsentativer Motive beider Kulturen auf einen möglichen transozeanischen und transtemporalen Austausch hinweisen und ein in Zusammenhängen denkendes Verständnis fördern.
Im Hinblick auf die Gegenwart verdeutlicht das Werk, dass zeitlich und räumlich unterschiedliche Ereignisse stets miteinander verknüpft sind und sich in einem permanenten Zustand der Wechselwirkung befinden.
Der aus der Mathematik stammende Begriff "Isometrie“ beschreibt die kongruente Transformation eines Körpers zwischen zwei Räumen und bezieht sich metaphorisch auf die Idee eines gegenseitigen Einflusses.