Gefärbte
Nylonschnüre, Kunststoffglas
150 x
130 x 220 cm
Dynamo Projektraum 13, Zürich 2019
kuratiert von Tessa Prati
In der Rauminstallation TANGIERTE GRENZEN sind entsprechend der vier Himmelsrichtungen farbig codierte Schnüre an Kunstglasplatten befestigt, wobei ihrem Verlauf die Struktur europäischer Landesgrenzen zugrunde liegt.
Das Werk funktioniert interaktiv und kann von Besuchern betreten und berührt werden. Es spielt mit dem Begriff "Integration", der sich im Lateinischen von in-tangere: das Unberührte, Unversehrte ableitet.
Die Fäden definieren einerseits Teilbereiche im Raum, die Grenzen schaffen, verdeutlichen durch ihren durchlässigen und filigranen Charakter aber auch die Relativität von Aufteilungen. Die Arbeit verweist darauf, dass definierte Zuordnungen und Grenzziehungen ein sich wandelndes und im Fluss befindendes System darstellen.