Marker auf Kunststoffglas, Nylonschnüre
Installation 100 x 100 x 66 cm
Krinzinger Projekte, Wien 2019
kuratiert von Curators' Agenda
Die Installation I HOPE HE DOESN‘T MIND unternimmt auf ironische Weise den Versuch, eine emotionale Bindung zwischen zwei Menschen durch Methoden der Statistik objektiv zu erfassen. Die Grundlage für den Verlauf der farbig codierten Schnüre bildet eine unilaterale, tägliche Auswertung der Gesamtstimmung in der Beziehung.
Trotz der scheinbar mathematisch korrekten Untersuchung entsteht eine Diskrepanz zwischen festgehaltener Stimmung und dem durch die Erinnerung geformten Gesamtbild. So strebt die Arbeit nach einer "objektiven Wahrheit", gesteht sich dabei aber zeitlich und emotional bedingte Verzerrungen ein.