Die ortsbezogene Arbeit INZWISCHEN erfasst grafisch die Streckenverläufe und Zeitrhythmen der ankommenden und abfahrenden Züge am Gleis 3 und 4 des Harburger Bahnhofs und visualisiert diese räumlich und farblich codiert.

Der ephemere Ausstellungsort dient als Grundlage und Rahmen für die inhaltliche Auseinandersetzung. Die kartografische Darstellung planmäßiger Abfolgen korrespondiert mit dem tatsächlichen Status quo des Bahnhofs und verweist auf die aktuelle politisch-gesellschaftliche Lage.

Die filigrane Anordnung von Zeichnungen in einer transluziden Materialität zeigt den fragilen Charakter von Bewegungsmöglichkeiten und Verbindungen innereuropäischer Länder auf.